Page 57 - schau-rein 2019-03
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  Sinne des Wortes
Der Narr, wie er sagt, hat ihn schon früh gestreift, mit 24 Jahren. „Da ist er ausge- brochen, da habe ich gemerkt, dass ich viele Attribute eines Narren in mir habe.” Er ist ein Narr im schönsten Sinne des Worters, ein Spaßmacher, der nicht nur unterhält, sondern auch vieles entlarvt, wie manche Narren an den mittelalter- lichen Fürsten- und Königshöfen, die
Wo Sandhacker auftritt, da ist was los, da sprüht die Kreativität und die Fantasie. Obwohl er, wie er von sich sagt, ...
KlangKasten gibt #REALITY
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 ein professioneller ...
konkreten Projekte präsentiert habe”, erzählt Sandhacker. Vielleicht wäre mit einem vollständigen Konzept samt Kos- tenaufstellung mehr drinnen gewesen. Dabei hat Sandhacker ja gar nicht mehr das Verlangen, seine Visionen durch- zubringen. „Ich spüre, dass ich immer noch mehr zum offenen Freigeist werde”, so Sandhacker, der vielen als kreativer Stadtführer und Nachtwächter bekannt ist, aber auch als „der letzte Harlekin”, der immer wieder bei Festen auftaucht, um abenteuerliche Geschichten zu erzählen.
Werner Sandhackers Visionen und Ideensammlung für St. Pölten, die vielleicht ein wenig verrückt erscheinen,
aber im Kern, Basis für grundlegende Übelegungen sein könnten.
einer sogenannte Elite ihre kärgliche Durchschnittlichkeit und Machtbeses- senheit im Spiegel vorhielten.
Mit 14 Jahren gründete Werner Sand- hacker 1970 die Band „L.S.D.” - „wir haben uns gedacht, wir nehmen einen auffälligen und provozierenden Na- men”, mit 19 begann er zu malen, zu fotografieren und zu filmen. Seitdem ist er als Keyboarder bei den verschiedens- ten Band-Konstellationen dabei und gestaltete viele Projekte wie das „Picolo Teatro” beim Höfefest, die „Stegreifper- formance - eine Wernisasch”, wo er den „letzten Harlekin - die pulsierende Fi- gur” gab und den Kirmes-Komödienzug „Das Narrenschiff ”.
Ein Narr im schönsten
 Am 23. Mai startet die neue Musik- und Tanzshow.
Das Warten für alle KlangKasten-Fans hat sich gelohnt: Mit 23. Mai stehen die Musiker*innen, Tänzer*innen und Sänger*innen in der Kastner DPM-Halle wieder auf den Brettern, die ihnen die Welt bedeuten. #REALITY heißt das neue Stück. Die Story stammt einmal
mehr aus der Feder von Stefan Anzenber- ger und trifft ein hochaktuelles Thema, die Gratwanderung zwischen realer und virtueller Welt. Mitten in den Vorberei- tungen zu einer Hochzeit werden die Protagonist*innen – allesamt hochaktiv in ihren virtuellen Identitäten – mit dem großen Abenteuer „Realität“ konfrontiert. Dort, wo das Leben wirklich stattfindet. Die Latte haben sich die KlangKastinger wie immer hochgelegt, so Obmann und Gitarrist Roman Zinner: „Wir haben für #REALITY ein für uns ganz neues Büh- nenkonzept entworfen und werden mit einer Drehbühne neue Akzente setzen. Dies ist zweifellos eine große Herausfor- derung für Regie, Choreographie und na- türlich auch für die Akteure.“ Durch die Kooperation mit der jungen Trendsport- gruppe Flip & Jump unter der Anleitung von Georg Furtmüller werden atembe- raubende Stunts die Zuseher*innen be- geistern.
Schon über 20 Jahre dauert die Erfolgs- geschichte des KlangKastens an. Der Sprung von der Hobbybühne zur ganz großen Show ist auch einem Team von
Der Autor des Stückes #REALITY Stefan Anzenberger gibt den Nonkonformisten Kurt, der mit seinem plötz- lichen Auftauchen die Hochzeitsgesellschaft ordentlich durcheinanderwirbelt.
Professionist*innen geschuldet, das mit Know-How und monatelangen Proben die KlangKasten-Mannschaft bühnenfit macht. Die Profis aus Choreographie, Tanz, Orchestersatz und Regie - sie alle stehen dafür, dass die Musik- und Tanz- shows von Projekt zu Projekt an Qualität und Professionalität gewinnen. Ehrensache, dass auch das neue Stück #REALITY beste Unterhaltung ver- spricht. Schau’n Sie sich das an! Ab 23. Mai (Beginn 20 h) gibt es an drei Wo- chenenden je vier Vorstellungen (Infos unter www.klangkasten.at).
Karten gibt es über oeticket sowie an der Abendkasse.
 Die KlangKasten-Proben laufen auf Hochtouren, denn alles ist live – Musik, Gesang, Tanz und Schauspiel. Brautjungfrau (Marina Kliment) und Brautmutter (Doris Helm) beim Style- Check mit der Braut (Jessica Holzer, sitzend).
Fotos: Andreas Hochgerner














































































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