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  athlon!
2017 sogar den Staatsmeistertitel über die Ma- rathondistanz der Klasse M 50 und war 2018 beim Berlin Marathon vor 4.600 Konkurrenten schnellster Marathoni seiner Klasse. Genau bei diesem Rennen, wo auch ein Kenianer Weltrekord erzielte, blieb die Uhr für Sohn Markus Maroschek bei 2:34:57 sec. stehen. Bilanz: Persönlicher Rekord und schnellster Österreicher. Beim Wings for Life World run in Bratislava schaffte Stefan satte 54 km und war weltweit am 2. Gesamtrang (M 50), Markus schaffte sogar 58 km. Beide Sportler sind Garanten für Lauferfolge und Vorbilder an Trainingsfleiß.
Laufend Gutes tun
Diesem Slogan des Round Table Benefizlaufes in St. Pölten hat sich auch der LCU Pyhra verschrieben. „Es ist schön, sportliche Erfolge zu feiern, man darf aber bei aller Euphorie auf die nicht vergessen, die gar nicht die Möglichkeit dazu haben, weiß Flori- an Aigner, Gründungsobmann des Vereines. Ne- ben der Teilnahme an verschiedenen Benefizläufen wie dem Rote Nasen Lauf oder Round Table Lauf steht im Advent auch alljährlich der Kekserllauf am Programm, wo der LCU befreundete Laufvereine zum gemütlichen Lauf und anschließender Kek- serljause mit Glühmost einlädt. „Der Erlös geht an eine ausgewählte Familie, mit der es das Schicksal nicht so gut gemeint hat“, so Florian Aigner. Heuer zu Weihnachten haben sie ihre Spende beim Ö 3 Weihnachtswunder an Robert Kratky übergeben.
LAUFEN Sport 63 WERBUNG
 9. Sturmlauf in Pyhra
5. Oktober. Läufer*innen können sich auf eine flache idyllische Rundstre- cke entlang des Perschling-Baches freuen.Gute Stimmung, kulinarische Schmankerl mit Sturmbegleitung und große Laufsportbegeisterung zeichnen das Laufevent aus. 300 und 600 Meter, 6 km (Haupt- und Staffel- lauf), 4 km (Nordic Walking) Anmeldung: nur am Wettkampftag vor Ort (spätestens 1 Stunde vor dem Start) Infos: www.lcu-pyhra.at
   Fritz Ascher, Florian Aigner und Andrea Miklin
Lauftipps für den Frühling
1. Laufe einfach los mit kleinen Schritten
Wenn Du mit dem Laufen beginnst, zählt im Wesentlichen nur eins: Zieh Dir Deine Laufschuhe an und lauf los. Es ist das Wichtigste, es einfach zu tun. Du solltest Dich zu Beginn nicht gleich überfordern. Beginne mit kurzen Laufein- heiten von 10 Minuten. Bei Deinem ersten Lauf geht es gar nicht darum, dass Du schnell läufst sondern darum, Deinen Körper erst mal an die Anstrengung zu gewöhnen.
2. Setze Dir ein realistisches Ziel
Die beste Möglichkeit um sich regelmäßig fürs Lauftraining zu begeistern, ist für viele Einsteiger einfach ein fixes Ziel vor Augen zu haben. Das kann ein Kilometer-Ziel oder auch direkt eine bestimmte Laufveranstaltung sein, bei der Du starten möchtest.
3. Lege feste Trainingstage fest
Um eine Lauf- und Trainingsroutine zu entwickeln ist es besonders wichtig, dass Du Dir jede Woche konkrete Tage (Kalender) festlegst, an denen Du lau- fen gehen wirst. Ideal wären zumindest drei Trainingstage. In der Folge wäre ein Trainingsplan von Vorteil.
4. Such Dir einen Laufpartner oder eine Laufgruppe
Ein wichtiger Motivationsschub können ein Laufpartner oder eine Laufgrup- pe sein. Laufpartner motivieren Dich, denn im Team fühlst Du Dich besser, Ihr treibt Euch gegenseitig an und könnt Euch über Laufthemen austauschen.
5. Übernimm Dich nicht und hör auf Deinen Körper
Die ersten Laufeinheiten verlaufen meist anstrengend aber es fühlt sich gut an und Du merkst schnell eine Steigerung. Jetzt nur nicht auf Turbo um- schalten, geduldig bleiben, das Tempo kommt von selbst. Wenn der Körper „Stopp“ signalisiert, dann leg einfach Pausen ein.
6. Laufe nicht mit vollem Magen und trinke ausreichend
Direkt vor dem Laufen solltest Du besonders auf schweres, fetthaltiges Essen verzichten. Unser Tipp: bis zu zwei Stunden vor dem Laufen keine großen Portionen mehr zu essen. Anders verhält es sich beim Trinken. Da Du beim Laufen schwitzt und damit Wasser verlierst, ist es sehr wichtig, dass Du Deinen Wasserhaushalt nach dem Laufen so schnell wie möglich wieder auf- füllst. Am besten mit Wasser. Wenn die Strecken aber länger werden und die Temperaturen heißer, empfiehlt sich ein Trinkgürtel oder eine Wasserflasche. 7. Nach dem Laufen DEHNEN
Dehnen sorgt für Entspannung und Regeneration: Muskeln, die sich infol-
ge der Belastung zusammenziehen, werden wieder gedehnt, erholen sich schneller und sind so auch schneller wieder belastungsfähig.
8. Der richtige Laufschuh
Dein Laufschuh ist Dein wichtigster Begleiter. Ein guter Laufschuh ist auf Deinen Körper, Dein Gewicht, Deinen Laufstil abgestimmt. Nimm Dir beim Laufschuhkauf Zeit, probiere ihn aus und spare nicht am falschen Platz. Be- kleidungstipp: Zieh Dir nur so viel über, als wäre es 10 Grad kälter.
9. Vergiss nicht das Krafttraining und Ausgleichssportart
Zum Laufen braucht es Kraft, vor allem in den Beinen. Gezielte Kräftigungs- übungen wie Kniebeugen, Strecksprünge oder abwechselnde Ausfallschritte unterstützen bei der Laufbewegung. Ausgleichssportarten helfen dem Körper sich zu erholen und verhindern einseitige Belastung.
Fotos: zVg
 






































































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