Page 21 - SCHAUrein! 1/2020
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 r Kunst verschrieben
PERSÖNLICH reingschaut! 21 WERBUNG
  tential des Vereins hier vor Ort. Aber Präsentationen außerhalb St. Pöl- tens – auch inter- national, wie im
Vorjahr in Tokyo – sind wichtig. Auch die schon angesprochene Zusammenarbeit mit europäischen Künstler*innen hier in St. Pölten aber auch im Ausland soll vertieft werden. Und natürlich ist eine weitere Verjüngung
notwendig und erwünscht.
Gibt es zukünftige Einzelausstellungen?
Kienzl: Nach einem intensiven Ausstel- lungsjahr 2019 liegt heuer der Schwer- punkt auf meiner künstlerischen Arbeit. Aber Beteiligungen wird es sicher geben.
Kann die Beschäftigung mit Kunst einen reflektierten Menschen aus uns machen? Kienzl: Ja, selbstverständlich – wenn man sich nicht nur oberflächlich, sondern ernsthaft mit Werken der Kunst ausein- andersetzt und mit dem eigenen Leben in Beziehung bringt.
Gibt es weitere persönliche Ziele?
Kienzl: Ich möchte meine künstlerische Arbeit weiterentwickeln
Drei Dinge, die Ihr Leben beeinflusst ha- ben?
Kienzl: Mein Leben hier in St. Pölten, mitten in Europa mit einem Blick, was anderswo vor sich geht, meine Hochzeit und meine Familie und meine Entschei- dung, die bildende Kunst zum Beruf zu machen, als Kunsterzieher und freiberuf- licher Künstler.
Die schlechteste Note in einem Zeugnis in der Schule und in welchem Gegenstand? Kienzl: 5 Latein (Darauf bin ich nicht stolz!)
Bei welchen Vereinen waren Sie tätig?
Kienzl: Beim St. Pöltner Künstlerbund und im Landesverband der NÖ Kunstver- eine, lange Zeit in der Sportunion St. Pöl-
ten als Geräteturner, wo ich es bis zum Landesmeister gebracht habe, danach als Volleyballer, sowie als Funktionär
Mein schönster Urlaub war ...?
Kienzl: Mit meiner Frau und noch bei- den Kindern in Brasilien
Mein erstes Auto war ein...
Kienzl: VW Käfer Bj. 1959
Wenn Ihr Leben verfilmt werden würde,
welcher Schauspieler würde Sie spielen?
Kienzl: John Malkovich
Mit dieser Person würde ich gerne zu Abend essen?
Kienzl: Mit dem Kunsthistoriker Sir Ernst Gombrich. Er hat die wohl spannendste Kunstgeschichte geschrieben. Leider ist er vom Nationalsozialismus nach Eng- land vertrieben und wie so viele andere Wissenschaftler nicht zu einer Rückkehr eingeladen worden.
Da hatte ich Glück in meinem Leben.
Kienzl: Dass ich hier in Europa leben darf.
Wenn ich fortgehe, findet man mich ... Kienzl: ... wahr- scheinlich in einer interessanten Aus- stellung, im Theater oder einem Konzert und/oder einem gu- ten Restaurant
Diesen Platz suche ich auf, wenn ich Zeit zum Nachden- ken brauche
Kienzl: Mein Ateli- er, aber Nachdenken geht auch anderswo
Welche caritative Organisation liegt Ihnen besonders am Herzen?
Kienzl: Die no- maden. Das ist ein Verein, der Men- schen mit Autismus betreut. Spenden an diesen Verein kom- men Betroffenen zu- gute. Er bietet autis-
In den späten sechziger Jahren mit der Gruppe exp.
musspezifische Förderung und Beratung an. Näheres unter www.nomaden.at
Lieblingsbuch bzw. Autor?
Kienzl: Ich oute mich als begeisterten Per- ry Rhodan-Leser
Lieblingsgetränke/Lieblingsspeisen?
Kienzl: Ein gutes, nicht aufgemotztes Bier, trockene heimische Weiß- und italieni- sche Rotweine, schottischer Single Malt Whisky / Gnocchi norcini oder Spaghetti vongole, gute Fischgerichte, Panna cotta – aber eigentlich alles, was gut und mit Lie- be gekocht ist.
   BELIEBTER
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LOKAL MIT HERZ & SEELE



















































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