Page 27 - SCHAUrein! 2/2020

chdenken!
ZUM Nachdenken 27 WERBUNG
Hilfspakete der Regierung ...
... klingen beim ersten Hinsehen gut und es entsteht fast der Eindruck, dass das Geld bei den Förderungen abgeschafft wurde. Dementsprechend medienwirksam wurden und werden diese auch präsentiert: milliardenschwere Hilfspa- kete, bis zu 80% nicht rückzahlbare Zuschüsse, Härtefonds mit € 6.000 für Unternehmer*innen in drei Monaten. Steuerstundungen, Überbrückungskredite und vieles mehr hört und liest man in allen Medien, für die breite Masse entsteht der Eindruck des Unterneh-
mer- Schlaraffenlands Österreich.
Ganz anders sieht die Situation aus der
Sicht des Unternehmers aus. Unbüro-
kratische Geldflüsse – Fehlanzeige,
rasche Hilfe – Fehlanzeige, € 6.000 So-
forthilfe für KMU’s – Fehlanzeige (die-
se wird nur aliquot berechnet), Über-
brückungskredite sind nur mit einem
enormen organisatorischen Aufwand
zu erhalten und das Geld kommt dann
monatelang nicht. Außerdem müssen
diese Kredite nach spätestens sechs
Monaten, zuzüglich zu den alten Verpflichtungen, zurückge- zahlt werden, ein Problem, weil ja auch wahrscheinlich die Umsätze rückläufig sein werden und diese Doppelschere viele Betriebe nicht stemmen werden können. Dann steigt in 6-9 Monaten die Arbeitslosenrate an, bedeutet für den Staat mehr Ausgaben, gleichzeitig geht die Kommunalsteuer und die Mehrwertsteuer zurück (weniger Einnahmen) und die Gelder der Maßnahmenpakete und der Einnahmen von der entgangenen Ausgangssperre müssen auch noch zusätz- lich gestemmt werden. Woher will dann die Regierung die Gelder für die versprochene Steuerentlastung nehmen? Mit etwas Fantasie (wie bei den Versprechungen der Unterstüt- zung der Unternehmer) kein Problem, man gibt z: B. einen Familienzuschuss in der Höhe von € 100,- pro Jahr (=Steue- rentlastung) und erhöht andere Gebühren (Mineralölsteuer usw.) oder streicht Leistungen.
Ich habe mich nach der Bekanntgabe der Hilfspakete für die Wirte entschlossen, diesen zu helfen. Anstatt meiner zwei Seiderl Bier werde ich pro Besuch zwei Soda/Zitrone konsumieren. Das bringt den Wirt*innen ungefähr 58 Cent mehr in die Tasche und rettet Ihnen trotz Umsatzrückgän- ge und höhere Kosten das wirtschaftliche Überleben (laut Regierung),
meint Ihr Hr. Karl, der Jüngere!
Star-FOTOGRAF
Vorweihnachtliches Geschenk
Mit dem österreichischen Volks-Alpenrocker und volkstümlichen Sänger Andreas Gabalier durfte Heidi Oswald aus Eschenau ein kurzes, nettes Gespräch bei der Veranstaltung „Zauber der Weihnacht“ im VAZ St. Pölten führen. Der nette Schnappschuss gelang ihrem Mann Herbert.
20 Euro für dein Foto mit einem Star
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Schlimm ge-
nug, wenn viele Verkehrsteilnehmer*- innen sich einfach ohne Rücksicht aus Bequem- lichkeit auf einen Be- hindertenplatz stellen. Völlig unverständlich
ist es für den Urheber dieses Fotos, wenn das ein(e) Mitarbeiter(in) einer sozialen Institution tut ...
Was verkehrt läuft!