Page 47 - SCHAUrein! 3/2020
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Angkor Wat
Fischcurry, das in einer Schale aus Bana- nenblättern serviert und mit Reis gegessen wird. Besonders gut wird es im kleinen Restaurant „Tevy’s Place“ zubereitet, dass von einer Familie geführt wird, die einst auf der Straße lebte.
Die dreckige und laute Hauptstadt Phnom Penh (1) ist dagegen eher weniger sehens- wert. Trotzdem lohnt sich ein kurzer Auf- enthalt, um mehr über die düstere Ver- gangenheit Kambodschas zu erfahren. Im Tuol Sleng Genozidmuseum (5) und auf
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den Choeung Ek Killing Fields wird man mit dem tragischen Völkermord und der Herrschaft der Roten Khmer von 1975 bis 1979 konfrontiert. Unter der Führung
Pol Pots wurden zu dieser Zeit 3 Millionen von 8 Millionen Kam- bodschanern auf brutale Weise ermordet.
Um wieder auf andere Gedanken zu kommen, lohnt sich ein Auf- enthalt in der kleinen Stadt Kampot, die südlich der Hauptstadt liegt. Bekannt ist sie vor allem für die Pfeffer- und Salzproduk- tion (6), die dort betrieben wird. In ganz Kambodscha werden
jährlich fast 1 Million Tonnen Salz produziert, wobei ein Großteil davon aus Kampot stammt. Nicht weit von Kampot entfernt, liegt
außerdem der Küstenort Kep, der für seinen Krabbenmarkt bekannt ist. Der perfekte Abschluss einer Kambodscharei- se sind ein paar entspannte Tage auf der Insel Koh Rong Samloem (2). Die paradiesischen Strände können ohne Probleme mit denen der Nachbarländer Thailand und Vietnam mithalten und sind als positiver Nebeneffekt noch weitestgehend vom Massentourismus verschont geblieben. Das glasklare und wunderschöne türkisfarbene Wasser, der feine weiße Sand und die angenehme Ruhe, die nur durch
das Meeresrauschen durchbrochen wird, sind die idealen Bedingungen, um die Seele baumeln zu lassen und die Er- lebnisse der vergangenen Tage auf sich wirken zu lassen.