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THEMA Gemeinden  31
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 Wie viel Wald haben unsere Gemeinden?                                         hat Michaela
                                                                                Seit Kurzem

                                                                                 Lechner in
                                                                               Siebenhirten
                  BGM der Gemeinde Hof-     Gemeinde Traismauer, denn 27,66%   einen Friseur-
                  stetten-Grünau, Arthur    der Fläche ist mit Bäumen bedeckt.   salon eröff-
                  Rasch: „Die Wälder in     Für jede*n Traismauer*in stehen daher   net. Bereits
                  Hofstetten-Grünau spielen   1884m² Wald zur Erholung zur Verfü-  mit jungen
                  eine große wirtschaftliche   gung.                             20 Jahren
                  Rolle. Viele Landwirte haben                                erfüllt sie sich
                  auch große Waldflächen     Kapelln                            ihren Traum
                  und haben dadurch ein     Die Gemeinde Kapelln ist zu        vom eigenen
         Zusatzeinkommen. Es gibt auch immer   10,43% mit Wald bedeckt. Pro       Geschäft.
         mehr Hackschnitzelheizungen, die   Gemeindebewohner*in ergibt das
         mit Holz aus den heimischen Wäldern   1515m² herbstlich bunte Waldflä-
         bestückt werden. Die Bioenergiege-  che.
         meinschaft Hofstetten-Grünau betreibt
         3 Heizhäuser. Damit werden u.a. auch   Kasten bei Böheimkirchen
         das Bürger- und Gemeindezentrum,   Mehr als ein Drittel der Ge-
         die Schule und der Kindergarten mit   meindefläche  ist  mit  Wald
         Bioenergie aus Hackschnitzel versorgt.   übersät. Die 39,14% Waldflä-
         Auch für erholungsuchende Bürger sind   che  ergeben  pro  Gemeinde-
         die heimischen Wälder wichtig, wie z.B.   bürger*in  5691m² für ausgiebige
         jetzt im Herbst das Schwammerlsuchen   Erholung in der Natur.
         oder Kastaniensammeln, etc. Entlang
         der Pielach wurden im Zuge des Hoch-  Markersdorf-Haindorf       Prof. Ing. Ewald Rammel, Anita Rammel, Karl Treiber,
         wasserschutzes 3000 Bäume gepflanzt.   Die Gemeinde Markersdorf-  Agnes Gaupmann, Cornelia Brauner, Walter Pfeifer, Herta
         Die Waldbesitzer werden auch angehal-  Haindorf besteht aus 2,45% Wald.   Hörmann und Judith Birgmann vom Arbeiter-Gesangverein
         ten, die Wälder zu pflegen und vor allem   Umgerechnet sind das 195m² pro   Ober-Grafendorf freuen sich über das Sponsoring von
         Käferholz zu entfernen, um den Waldbe-  Gemeindebewohner*in.     Raiffeisen, vertreten durch Werner Frech.
         stand zu erhalten. Außerdem wird darauf
         geachtet und hingewiesen im Hinblick   Hafnerbach
         auf den Klimawandel bei Aufforstungen   Die 35% Wald-
         Mischwälder zu bekommen.“          fläche  ergeben            PÖLTEN
                                            6152m² Wald pro
        gesamt besteht die Gemeindefläche aus   Hafnerbacher*in,            ÄRKEN
        8,38% Wald.                         um die kühle
                                            Herbstluft  beim
         Traismauer                         Spazieren  einzu-
        Einiges an Wald findet man auch in der   atmen.

                  Bürgermeister der Gemeinde Hafnerbach, Stefan
                  Gratzl: „Wald spielt bei uns eine besondere Rolle.
                  Er ist Lebensraum, Rohstofflieferant, Erholungsort
                  und Klimaschützer. Wir brauchen die Wälder als
                  grüne Lunge unserer Erde und Speicher für CO2.
                  Daher gilt es, mit dem Wald umzugehen, was die
                  Forstwirte hier sehr umsichtig machen. Natürlich
                  werden Bäume aus dem Wald entnommen, es
         findet aber auch ein Aufforsten statt. So bleibt die „grüne
         Lunge“ erhalten. Gerade der Dunkelsteinerwald wird als Nah-
         ausflugsziel genutzt. Zu jeder Jahreszeit bietet er ein schönes
         Natur-Schauspiel, die Landschaft lässt einem beim Spazieren
         und Wandern entschleunigen und entspannen. Wichtig ist: ein
         entsprechendes Verhalten, wenn ich mich im Wald aufhalte.
         Das Wergwerfen von Müll oder das Begehen des Waldes
         außerhalb von Wegen sind ein No-Go, trotzdem leider immer   ST. PÖLTEN STÄRKEN, HEISST DIE MOBILITÄT ZU STÄRKEN!
         wieder festzustellen. Ein sehr sinnvolles Projekt im Zusam-
         menhang mit Nachhaltigkeit ist die „Waldschule Dunkelstei-  Der Ausbau des öffentlichen Verkehrs und die Erhöhung der Frequenz schaffen
         nerwald“, die von der Gutsverwaltung Montecuccoli betrieben   erhöhte Flexibilität bei der Wahl des Verkehrsmittels und rücken die Stadtteile
                                                                näher zusammen.
         wird. Groß und Klein haben die Möglichkeit, spielerisch und   Ausdehnung der Betriebszeiten des LUP ab Frühjahr 2021:
         sportlich alles über den Wald, seine Bewohner und die Bewirt-  Mo - Sa bis 22:30 Uhr bzw. Sonntag bis 20.30 Uhr (Linien 1 - 9)
         schaftung zu erfahren und zu erleben.“
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