Page 15 - ausgabe 201603

SZENE Beisl 15
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Der Draxler Hömerl und der Deix ...

Ein echter Deix, natürlich auch mit
leicht schmuddeligen Text.

des Cabrios waren seine vielen Biersorten –
bis zu 5 offene und 164 Flaschenbiersorten
durften getrunken werden – und die kultu-
rellen Veranstaltungen, wie Konzerte und
Kabarettabende. „Bei der Eröffnung war der
Alexander Bisenz da, Musikergrößen wie
Vince Weber, Axel Zwingenberger und Joa-
chim Palden haben bei mir gespielt, auch die
heimischen Bands, wie Peter Pan, der Reini
Dorsch oder Espresso”, erinnert sich der von
allen nur „Hömerl” genannte Szenewirt an
früher. Die letztgenannten waren auch Lieb-
linge von Manfred Deix, weil dort „seine
Buam”, die Berger-Buam, die ja mit seiner
Marietta verwandt waren, gemeinsam mit
seinem Bruder Christian spielten.
Die „Buam” vom Deix
waren auch seine „Buam”
Und „seine Buam” waren auch die Buam
vom Hömerl und so wurden die beiden
bekannt. „Am Anfang haben wir natürlich In Draxlers Cabrio gab sich Radiolegende Gotthard Rieger mit prominenten Musikern wie Andy Baum,
das eine oder andere Glaserl Rotwein ge- Waterloo, Vickerl Adam von der Hallucination Company oder Boris Bukowski die Klinke in die Hand.
trunken, aber zum Schluss hat er eigentlich Die St. Pöltner Band „Espresso” feierte mit dem „Hömerl” ihre Plattenerfolge.
nichts mehr angerührt”, so Draxler über sei-
nen Künstlerfreund, „aber zu den Konzer-
ten ist er mit seiner Marietta oft gekommen, rettist Bisenz aufmerksam gelauscht. Wenn eine Weinschenke, den „Töxlerhof” in Fug-
das hat ihm getaugt. Nur gepofelt hat er wie wir dann seine neuen Kabarettprogramme ging. Den sperrt er jedes erste Wochenende
ein Schlot.” Ein Umstand, der Manfred Deix gehört haben, haben wir schon gewusst, was im Monat auf und will eigentlich kein richti-
einen Lungeninfarkt einbrachte und ver- kommt”, schmunzelt der Hömerl über ver- ger Wirt mehr sein, denn „so mit den Ver-
mutlich auch einer der Auslöser für seine gangene Zeiten. Gerne war er Kultwirt in boten und dem ganzen Rundherum macht
schwere Krankheit war, an der am 25. Juni St. Pölten, jetzt führt er mit seiner Marianne es keinen Spaß mehr.”
starb. „Es ist wirklich schade um den
Manfred”, trauert der Hömerl seinem
prominenten Gast heute noch nach
und präsentiert stolz seine zwei Origi-
nal-Zeichnungen des Starkarikaturis-
ten, die er einmal in Helmuts Lokal an
einem Dezemberabend so schnell aus
dem Handgelenk schüttelte.
Am Narrentisch im Cabrio
„Das hat er perfekt gekonnt, in Win-
deseile etwas Originelles und Typi-
sches auf das Papier fetzen, er hatte ei-
nen unheimlich tollen Strich”, erinnert
sich Draxler, der im Jahr 2000 dann
sein kultiges Bierlokal, in dem es den
sogenannten Narrentisch gab, schlie-
ßen musste. Ein letztlich unglückliches * 5 Jahre Garantie beschränkt auf 100.000 km. |Kraftstoffverbr. ges. 3,2-7,6 l / 100 km, CO2-Emission 82-176 g/km | Symbolfoto I Freibleibende Angebote
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Druck. „Am Narrentisch haben sich
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lerhand andere Gäste die Geschichteln
erzählt. Und dort hat auch der Kaba-

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