Page 14 - ausgabe 201603
P. 14

14  Szene BEISL
                      WERBUNG
              Der Draxler Hömerl und der Deix ...








              Das Cabrio war in den letzen Jahren des vorigen Jahr-
              hunderts ein Kult-Lokal in St. Pölten. Wirt Helmut
              Draxler sorgte für mannigfaltigen Biergenuss und Kul-
              tur. Von ihm inszenierte Konzerte lockten damals auch
              Karikatur-Superstar Manfred Deix an und ließen die
              beiden zu Freunden werden. Was der „Hömerl” über den
              heuer verstorbenen, ätzenden Spötter und Porträtisten
              des typischen Österreichers zu sagen hat, lesen Sie hier.



                                                       Ein Blatt von Manfred
                                                         Deix, das er seinem
                                                        Freund Helmut 1992
                                                         spontan zeichnete.

               Unter die Lupe genommen!              „Er war ein einzigartiger Mensch, ein Su-  Draxler hatte damals 1985 in der Linzerstra-
                                                                                              Das Cabrio - eines der ersten
                                                                                              Kult-Lokale in St. Pölten
                                                     pertyp”, kommt Gastronom Helmut Draxler
                                                     noch immer ins Schwärmen, wenn er von
                                                                                            ße ein Lokal mit dem Namen „Cabrio” ge-
                                                     der Speerspitze der österreichischen Kari-
                                                     katurszene, Manfred Deix, dem ironisch-
                                                                                            gründet. Im Cabrio gaben sich viele Künst-
                                                                                            der  Gesellschaft die Klinke in die Hand. Vom
                                                     Zeichner österreichischer Befindlichkeiten
              Helmut Draxler, ein Kult-Wirt der ersten Stunde   sarkastischen und gesellschaftskritischen   ler, aber auch St. Pöltner aus allem Schichten
              in St. Pölten. In seinem „Cabrio” in der Linzer   spricht. „Für mich war es eine große Ehre,   Baumeister bis zum Sandler, vom Musiker
              Straße wurde Lokal-Geschichte geschrieben.  ihn als Freund bezeichnen zu dürfen.”  bis zum Postler, alles war vertreten. Specials
                                                                                           GAST-Kommentar



                                                                                          Gertrude Beyerl
                Unter die Lupe genommen!    10 Jahre in der Sozialversicherung in Wien tätig  (Kranken- Pensions- und Unfallversi-
                                                                                                 Seniorenbund-Bezirksobfrau

                                                  cherung), danach bis zum Pensionsantritt Lohnverrechnerin im Personalbüro
                                                        im Leiner-Kika Konzern. Seit 50 Jahren mit Ehemann Karl verheiratet,
                                              eine Tochter Susanne.  Liest gerne (Krimis und Zeitgeschichte), liebt ihren Garten,
                                                                           Reisen, klassische Musik und die Malerei.
                                             Engagement für die Senioren


              Immer schon haben mich die Mitmenschen   treffend,  die  persönliche  Sicherheit  oder   Bereich alle Beschlüsse aus erster Hand.
              interessiert und es gelingt mir deshalb leicht,   verschiedene  Gesetze  werden  organisiert.     Wir  engagieren  uns  auf  Ortsebene  für  die
              Kontakte zu knüpfen und Vertrauen zu ge-  All diese Veranstaltungen dienen dazu, den   Mitglieder.  Ebenso  wichtig  ist  für  unsere
              winnen. Zu Pensionsantritt sind wir aufs Land   Alltag der älteren Generation zu bereichern   Organisation  die  Wahrung  der  Rechte  und
              nach Gerersdorf gezogen und da bin mit der   und durch die Gemeinschaft von Gleichge-  Ansprüche der Senioren in wirtschaftlicher,
              Organisation  in  Berührung  gekommen,  die   sinnten das Wohlgefühl in den vorgerückten   sozialer,  gesundheitlicher  und  kultureller
              mein  derzeitiger  Lebensinhalt  ist:  mit  dem   Lebensjahren zu erhöhen und der Vereinsa-  Hinsicht. Wir haben unsere Vertreter in den
              Seniorenbund.  Als  „Zuagroaste“  wurde  ich   mung entgegenzuwirken.         für  uns  relevanten  Gremien  mit  Sitz  und
              herzlich aufgenommen und bald übernahm   Zusätzlich  zu  „meiner“  Ortsgruppe  wurde   Stimme.  In  meiner  Aufgabe  als  Stellvertre-
              ich die Leitung der Ortsgruppe als Obfrau.  mir  die  Betreuung  von  11  Ortsgruppen  als   terin  des  Landesobmannes  lerne  ich  viele
              Die Betreuung der Senioren ist für die Funk-  Teilbezirksobfrau von St. Pölten-Land anver-  Funktionäre  in  ganz  NÖ  kennen  und  kann
              tionäre ein wichtiger Bestandteil und dabei   traut und in weiterer Folge der gesamte Be-  mit  Freude  feststellen,  mit  welcher  groß-
              wird hervorragende Arbeit geleistet. Aktivi-  zirk St. Pölten mit 6 Teilbezirken und 45 Orts-  en  Begeisterung,  mit  welchen  stets  neuen
              täten  im  Bereiche  der  Kultur,  des  Sportes,   gruppen. Als Bezirksobfrau sehe ich mich in   Ideen, sie ehrenamtlich für die ältere Gene-
              Reisen,  Ausflugsfahrten,  aber  auch  Gesel-  erster  Linie  als  Verbindung  zwischen  dem   ration im Einsatz sind.
              ligkeiten wie Muttertags- und Adventfeiern,   Landespräsidium und den Ortsgruppen und   Ich  wünsche  mir,  dass  dieses  Engagement
              Faschingsbälle  und  Plauderstunden  sowie   da ich auch dem Präsidium angehöre, erfah-  immer weiter um sich greift und wir in allen   Fotos: privat, Schau rein
              diverse  Fachvorträge  die  Gesundheit  be-  ren Funktionäre und Mitglieder in meinem   Gemeinden die Senioren betreuen können.







        schaurein_magazin_neu_3_2016.indd   14                                                                            26.09.2016   07:38:26
   9   10   11   12   13   14   15   16   17   18   19