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58 La Cuerra SPORT
               WERBUNG
                                            Modern, pferdeschonend und rasant

               LA CUERRA

       Zwei  Teams  mit  je  drei
       oder  vier  SpielerInnen
       treten  gegeneinander
       an  und  versuchen so                La Cuerra - ein schnelles, spektakuläres, aber trotzdem pferdescho-
       viele Tore wie möglich               nendes Ballspiel zu Pferd,       wurde von Hannes Hiesberger, dem
       zu  schießen.  Begonnen  wird  das  Spiel  mit   langjährigen Reitprofi, der     in der Pferdeszene einen
       einem Schiedsrichtereinwurf von der Mit-  bekannten Namen hat,                   entwickelt. Dabei nützte
       tellinie.  Nachdem  jede/r  MitspielerIn  der   er seine enormen Erfah-          rungen, die er bereits
       eigenen Mannschaft im Ballbesitz war,  kann   mit der Sportart Horse-            ball gemacht hatte.
       ein  gültiges  Tor  geschossen  werden.  Die
       Gegner dürfen ihr Tor natürlich verteidigen
       und auch versuchen, sich den Ball, der von   „Es ist eigentlich eine kon-        ausüben und lehren zu kön-
       einem  Ledernetz  umgeben  ist,  zu  schnap-  sequente  Weiterentwick-           nen.
       pen.  Da  kommen  unweigerlich  Emotionen   lung des Horseball-Sports“,          Hannes Hiesberger, der dann
       hoch, daher überwacht ein strenger Schieds-  erzählt Hannes Hies-                    auch die  Horseball-Trai-
       richter  am  Stuhl  das  Match  und  greift  bei   berger, der Erfinder                            n e r-
       allen Vergehen gegen das Reglement ein.   von La Cuerra.
       Bei leichteren Verfehlungen bekommt das   1993  sah  er
       attackierte Team den Ball und darf dann das   zum ers-
       Spiel fortsetzen, bei schweren Fouls wird ein   t e n
       Freiwurf auf das Tor von der Fünfmeterlinie   Mal
       aus ausgespielt - ähnlich wie der Elfmeter
       beim Fußball.                        Hor-
       Gespielt werden vier Spielzeiten von einer   s e ball
       Dauer von fünf Minuten mit je drei Minu-  im  Fern-
       ten Pause dazwischen, wo sich die Pferde   sehen.  Zu
       und natürlich auch die SpielerInnen erholen   dieser Zeit
       können.  Nach  jeder  Spielzeit  wird  das  Tor   startete er er-
       gewechselt. Hinter den Toren befindet sich   folgreich  bei
       jeweils  eine  Sicherheitsauslaufzone  für  die   Springturnieren
       Pferde, damit kein gefährliches Gedränge   bis zur Klasse S,
       vor dem Tor entsteht, wenn alle SpielerInnen   doch  von  die-
       mit hoher Geschwindigkeit zusammenkom-  ser Sportart war
       men. Die Gegner dürfen hier auch nicht von   der erfolgreiche
       der  Verteidigung  attackiert  werden.  Nach   Springreiter von
       einem Treffer erhält die Mannschaft, die das   Beginn an so fas-
       Tor bekommen hat, den Ball und kann somit   ziniert, dass er
       das Spiel im Ballbesitz fortsetzen. Dadurch   sofort beschloss,
       entsteht ein flüssiges, rasantes Spiel, das die   in  Frankreich
       Pferde zwar fordert, aber nicht unnötig aus-  eine  Horseball-
       powert.  Im  Gegenteil,  den  Pferden  macht   Ausbildung  zu
       das Spiel ebenso Spaß – vorausgesetzt, man   machen, um den
       übt  es  richtig  aus  –  und  werden  genauso   Sport  auch in
       ehrgeizig wie ihre ReiterInnen.      Österreich
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