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 62 Sport HANDBALL WERBUNG
... beim jungen Team!
 ... Das Motto der von jungen, heimischen Spielern getragenen Mannschaft heißt eindeutig „Jeder für jeden”. Heimspiele, die nun wieder in der Prandtauerhalle ausgetragen werden, gestalten sich für jeden Gegner zu einem Ritt durch das Feuer - bei Zuschauerzahlen zwischen 200 und 400 Leuten. „Wir spielen die dritte Saison wieder in der Prandtauer- halle, denn die Gemeinde kommt uns entgegen”, berichtet Kögl. Vorher, im Sportzentrum NÖ waren die Kosten be- deutend mehr.
bekommen. Mit Talenten ist man in St. Pölten gut versorgt. Die U13/15 Spieler Jakob Tiefenbacher und Georg Wein- knecht gelten als Mega-Talente und auch in der U12 sind Spieler wie Christoph Rudolph Versprechen für die Zukunft. „Lediglich in der U16/18 haben wir ein Loch”, so Kögl, der hier Versäumnisse in der Vergangenheit ortet.
Aber in der Neigungsgruppe, die vom ehemaligen Nationalteamspieler Markus Wagesreither und Klaus Stachelberger trainiert werden, finden sich viele Jugend- liche, die den Handballsport ausüben wol- len. Trotz dieses Zulaufes kämpft man mit der Tatsache, dass Handball im Vergleich zu Sportarten wie Fußball noch immer eine Randsportart ist und daher auch weniger in der Öffentlichkeit steht.
Suche nach Sponsoren
„Wir sind ständig auf Suche nach Spon- soren”, so Kögl, der sich freut, Veronika Steiringer von Bachner-Bau als neue Sponsorin gewonnen zu haben. Beim nächsten Heimspiel wird die neue Präsi- dentin auf einem eigens für sie gemach- ten Sitzpolster sitzen. Das zeigt die per- sönliche Atmosphäre des Vereines, wo viel vom Engagement der handelnden Personen abhängt. „Es liegt halt alles an uns, von den Förderungsanträgen über
die Trainingszeiten bis hin zu den vielen Kleinigkeiten”, stöhnt Kögl manchmal unter der Last, die sein Team, trotz Un- terstützung von alten Handball-Haude- gen wie Udo Stachelberger, zu tragen hat. „Aber wenn unsere junge St. Pöltner Trup- pe Auswärtsspiele wie gegen Korneuburg gewinnt, dann kann ich entspannt heim- fahren”, schmunzelt Kögl, der sich zum Ziel gesetzt hat, heuer das Obere Play-off zu erreichen. Und dann hat er noch einen großen Wunsch, „irgendwann auch wie- der Derbys gegen Krems zu spielen”. Der wird allerdings vermutlich noch länger unerfüllt bleiben.
Erfolge, wie der Gewinn des Weinvie- ertel-Cups in der Vorbereitung, zeigen, dass man auf dem richtigen Weg ist, mit jungen Talenten und viel persönlichem Engagement.
Man sieht sich als
Ausbildungsverein
Die FALKEN sehen sich als Ausbildungs- verein, daher hat man auch mit den Kremsern eine mündliche Vereinbarung und eine Kooperation - auch keine alltäg- liche Geschichte, bedenkt man die Kon- kurrenz der beiden NÖ Städte, nicht nur im Sport, sondern auch in der Kultur und ähnlichem. Mittels Doppelspielberechti- gung können etwa die St. Pöltner Asse wie Johannes Kral und Kevin Wieninger in der spusu Liga (Handball-Liga Aust- ria) Höhenluft schnuppern, während im Gegenzug junge Kremser Spieler, zurzeit vier an der Zahl, Spielpraxis in der zweit- höchsten Spielklasse, die kaum an Tempo und Spielwitz zu wünschen übrig lässt,
 Das junge Team der FALKEN aus St. Pölten hatten einen tollen Start in die neue Saison in der spusu Challenge, der zweithöchsten Spielklasse in Österreich.






















































































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