Page 47 - SCHAUrein! 2/2020

LIEBHABER-Fahrzeug 47
Man” und seine X 90!
dort schickt die Teile nicht nach Ame- rika, witzig! Manche Dichtungssackerl traue ich mich gar nicht aufmachen, aus Angst, dass sie bei Luftberührung zer- bröseln.”
Gerne hätte er auch noch einen Harley- Davidson Topper, den einzigen Motor- roller, den die Harley-Davidson Motor Company jemals hergestellt hat, „das wäre dann die ultimative Schmähpartie.”
Ironie dahinter
Aber obwohl er gerne das Bild der ame- rikanischen Maschinen und den Kult rund um Harley Davidson ironisch hinterfragt, ist Thornton doch auch der „Harley Davidson Man” geblieben, denn schließlich hat er auch eine „Night Train zu Hause stehen, die er immer wieder an- wirft und auf Tour geht.
Bei einem weiteren Lieblingsfahrzeug tut er sich mit dem Anstarten dann schon ein wenig schwerer. „Beim Anstarten habe ich schon ein bisserl ein schlechtes Gewissen”, so Thornton, denn schließlich handelt es sich bei besagtem Fahrzeug um eine Ultrararität aus dem Hause Che- vrolet, dem SSR, einem Pick-up-Cabrio- let mit V8-Motor und 6 Liter Hubraum. Aber bevor Umweltbewusste zum Leser- briefschreiben beginnen, dieses Show-
car steht
ohnedies
zu 99,9 Prozent
seines Autolebens in der Garage zum Anschauen.
Originalteile werden
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in Gold aufgewogen
Allein der Tankdeckel kostete 300 Dollar und ist aus Bakelit. „Es hat mir anfangs Nächte gekostet, Originalteile aufzutrei- ben”, schmunzelt der Musiker selbst ein bisserl über seinen Hang zu raren und skurrilen Harleys, aber das ist es ihm
wert, spätestens wenn er beim Harley- Treffen in St. Pölten vorstellig wird. „Weit kannst eh nicht fahren mit ihr und umwelttechnisch ist sie der Super-Gau”, witzelt Thomas über seine kleine, „amerikanische
Italienerin” im Zweitaktmodus. Neben seiner Kleinen hat er auch noch eine weitere Rarität aus dem Hause HD, eine SX 250, dem berühmten amerika- nischer Scrambler aus Varese, in seiner
Garage stehen.
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