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4 BRISANT pikant IGNORANT
WERBUNG
WERBUN G
Wildparker*innen
RECHT und Immer wieder gibt es bei Heimspielen des SKN unbelehr-
SCHLECHT bare Autofahrer*innen, die jeden Grünstreifen zum Parken
nutzen, nur um sich ein paar Meter „Gehweg“ zu sparen.
von Chefredakteur Thomas Winter
+ Egger setzt Bachforellen aus Natürlich wird dabei nicht bedacht, dass damit möglicher-
weise landwirtschaftliche Fahrzeuge bei der Arbeit behindert
Nach dem bedauerlichen Betriebsunfall
werden können. Und auch die bereits aufgestellte Ver-
bei Egger Getränke, bei dem aus Ver- kehrstafel „Einfahrt verboten“ wird regelmäßig ignoriert und
sehen Abwässer in den Mühlbach geleitet weiter „wild“ geparkt. Parkverbote oder sonstige Vorschrif-
wurden, wurden bereits Anfang Juni mehre- ten werden, egal wo, nicht ohne Grund aufgestellt und daher
re tausend Bach- und Regenbogenforellen müssen die Verkehrsteilnehmer*innen diese auch berück-
ausgesetzt. Jetzt wurden wieder mehr als sichtigen, anderenfalls wird man zumindest mit einer Strafe
tausend Bachforellen in den Mühlbach ein- rechnen müssen, in besonders krassen Fällen kann es auch
gesetzt. Bernhard Prosser, Geschäftsführer passieren, dass das Fahrzeug abgeschleppt wird.
von Egger Getränke, weiß um die Wichtig-
keit der Besatzmaßnahme: „Sie trägt dazu
bei, den gewässertypischen Fischbestand
und das ökologische Gleichgewicht wieder- !
herzustellen.“ DAS regt AUF
+ Gemeinde schafft Single-Wohnungen
Im Straßenzug Kranzbichlerstraße,
August Hassack-Straße und Leobers-
dorfer Bahnstraße besitzt die Stadt
ein Wohnhaus-Ensemble aus der Zeit des
beginnenden 20 Jahrhunderts. Bei den
denkmalgeschützten Gebäuden werden
Dächer, Kamine, Fassaden, Fenster und Stie- In unserer Rubrik „DAS regt AUF!“ im Hochglanz-
genhäuser saniert und Single-Wohnungen magazin SCHAUrein! stellen wir Fragen zu Din-
in der Größe von 30 bis 40 m² geschaffen. gen, die aufregen:
Diese Wohnungen werden als Kategorie
A-Wohnungen zu erschwinglichen Preisen Reine Abzocke?
angeboten. Interessenten können sich unter „Ich gestehe, ich bin in der Zdarskystraße in
immobilien@st-poelten.gv.at melden. St. Pölten, Höhe Gourmet, 49km/h statt der
erlaubten 30 km/h gefahren und wurde vom
KURZ notiert! bereits bezahlt und somit meine Schuld begli-
mobilen Radar „erwischt“. Die völlig zu Recht
ausgesprochene Strafe von € 60,- Strafe habe ich
ä Vor kurzem wurde die App „Rettung“ chen. Was aber bleibt ist der Beigeschmack der
präsentiert, die durch Drücken auf den „reinen Abzocke“, denn nicht nur, dass für viele die
„144-Button“ in wenigen Sekunden einen 30km/h Zone in dieser Straße nicht nachvollzieh-
Notruf absetzt. Dabei wird auch österrei- bar ist, wurde das mobile Radar an einem Schultag
chweit der genaue Standort des Hilfesu- um 8.00 Uhr platziert. Zur selben Zeit hätte es viele
chenden an die Leitstelle übermittelt. Durch Bereiche vor Kindergärten und Schulen gegeben, wo
die App können auch schwierige Unfallorte eine Überwachung wesentlich sinnvoller gewesen
leichter geortet werden. wäre. Stattdessen platziert man das Radar in einer
ä Mit dem Bieterkonsortium zur Er- Straße, wo hauptsächlich LKW’s verkehren, aber die
richtung des Zubaus der Fachhochschule Wahrscheinlichkeit wesentlich höher ist, die Auto-
St. Pölten konnte keine Einigung über die fahrer „abzuzocken“. Warum der 30er ist, ist für den
Verringerung der Errichtungskosten erzielt Schreiber dieser Zeilen nicht nachvollziehbar, denn in
werden. Deshalb wird das Ausschreibungs- diesem Bereich gibt es vorwiegend LKW-Verkehr und
verfahren widerrufen und eine Neuvergabe die sind schon von weitem sichtbar …“
als Lebenszyklusmodell mit einem verein-
fachten Vergabemodell angestrebt.
ä Die Deponie und die Abfallbehandlung
der Stadt wird an die Zöchling Abfallverwer-
tung GmbH aus Hainfeld verkauft werden.
Für die Bürger*innen ändert sich nichts, die
Deponie ist weiterhin für die Verwertung Gibt es etwas, dass Sie sehr aufregt?
des Rest- und Sperrmülls zuständig. Einfach an uns schicken, wir fragen die zuständigen Stellen!
Wenn auch Ihnen Dinge auffallen, Oder, haben Sie etwas, das Ihnen unter den Nägeln brennt,
so schreiben Sie mir: dann schicken Sie uns sein Foto und einen kurzen Text dazu!
t.winter@warumsuchen.at Wir veröffentlichen Ihre„brisant-pikant-ignorante“ Story auf unserer
Homepage www.warumsuchen.at oder drucken sie
in der nächsten Ausgabe ab.