Page 21 - Ausgabe 202006
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GEMEINDERATSWAHL 2021 THEMA Wahl 21
WERBUNG
Stimmen bei der letzten Gemeinderats-
wahl am 17. April 2016: 5.798
20,27 %
Gibt es schon eine Liste der Kandi-
dat*innen?
„Von den Teilorganisationen und Stadt- 20,27 %
teilen wurden mehr als 120 Namen
nominiert. Da für die Wahl nur 84
Kandidatinnen und Kandidaten aufge-
stellt werden können, wird hier aktuell
die Liste erstellt. Fest steht schon jetzt:
Die Volkspartei tritt so stark an, wie nie
zuvor.“
Sonstige Wahlkampfthemen
Das wichtigste Anliegen im Wahlkampf „In einer Stadt, wo die SPÖ überall die
„Unser wichtigstes Anliegen ist auch Hand draufhat, ist es unsere Aufgabe,
das wichtigste Anliegen der St. Pöltner: ihr auf die Finger zu schauen. Wir haben
Gesundes Wachstum statt Wildwuchs in den letzten Jahren gezeigt, dass
bei Neubauten. Denn wer nur darauf wir diese Aufgabe ernst nehmen und
schaut, wie St. Pölten möglichst schnell die Mehrheitspartei in allen Bereichen
wachsen kann, verliert den Blick darauf, kontrollieren. Diese Aufgabe wollen wir
was St. Pölten eigentlich ausmacht. auch in Zukunft wahrnehmen.“
Spitzenkandidat der Volkspartei Auch unsere Infrastruktur muss Schritt
St. Pölten - Vizebürgermeister halten – das gilt für den Verkehr Ihr Wahlziel in Prozent?
Matthias Adl - ÖVP genauso wie für die Ärzteversorgung. „Wir wollen auf alle Fälle ein Plus vor
Wir legen den Fokus auf Qualität und dem Wahlergebnis und dadurch un-
Stadträte ÖVP: 3 von 13 weniger Quantität – wir wollen, das seren Anliegen im Gemeinderat mehr
Gemeinderäte ÖVP: 9 von 42 St. Pölten auch St. Pölten bleibt.“ Gewicht verleihen.“
Volkspartei kritisiert Wildwuchs
an Wohnbauten in der Stadt
In den letzten Jahren wurden in St. Pölten viele der letzten freien
Flächen in der Stadt durch neue Wohnhausanlagen aufgefüllt. Ein
Resultat daraus: Heute gibt es so viele freistehende Wohnungen, wie
nie zuvor in der Landeshauptstadt – eine Entwicklung, die von VP-
Vizebürgermeister Matthias Adl scharf kritisiert wird.
St. Pölten gilt als lebenswerte Stadt – Gebäuden und Straßenzügen. Jeder neue
diese Lebensqualität wird in den letzten Wohnbau bedeutet mehr Anonymität.
Jahren aber durch viele neue überdimen- Damit verliert St. Pölten immer ein Stück
sionierte Wohnbauprojekte bedroht. VP- Identität und Heimat. Wir treten dafür
Vizebürgermeister Matthias Adl fordert an, Lebensqualität zu erhalten und die-
bei der Stadtentwicklung deshalb mehr se Entwicklung zu korrigieren. Unsere
Augenmaß von den Verantwortlichen Forderung ist klar: Eine Leerstandserhe- VP-Vizebürgermeister Matthias Adl kritisiert,
ein: „Wer in die Natur schaut, der weiß: bung, um ganz genau zu wissen wo wir dass es so viele freistehende Wohnungen in
Wachsen ist gesund. Wuchern ist unge- ein Überangebot am Wohnungsmarkt der Landeshauptstadt gibt.
sund. Um unsere Heimatstadt in eine haben. Denn nur wer die gegenwärtige
gute Zukunft zu führen, brauchen wir Situation genau kennt, kann über die Zu- stattfinden, wo Nachfrage da ist. „Leer-
aber einen gesunden Zugang zum Wachs- kunft der Stadt reden.“ stehende Anlegerwohnungen bringen
tum, bei dem Qualität vor Quantität ste- in der Landeshauptstadt kein mehr an
hen muss.“ Die Volkspartei hat bereits in ÖVP für verantwortungsvolle Lebensqualität. Jedes Stück Baulandre-
Stadtentwicklung
der Vergangenheit einen Baubeirat mit Für die Volkspartei steht fest, dass die serve, dass heute bebaut wird, nimmt
auch der nächsten Generation ein Stück
Bürgerbeteiligung oder ein Schutzzonen-
Foto: BVP St. Pölten Konzept gefordert, um Strukturen zu er- St. Pöltnerinnen und St. Pöltner durch Entwicklungsperspektive. Wir müssen
halten und einen Wildwuchs an Wohn-
den Bauboom der letzten Jahre nicht
verantwortungsvoll und vorausschauend
bauten zu verhindern. Adl hält fest: „Es
überfordert werden dürfen – Wohnbau
mit unserer Stadtentwicklung umgehen“,
soll bedarfsgerecht und sinnvoll dort
geht aber um mehr, als das Aussehen von
betont Adl abschließend.