Page 10 - Ausgabe 02-2021
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10  Thema START UP
               WERBUNG

        SMARTUP vernetzt innovative Start  ups miteinander und sucht den ...





        Mit neuen Ideen den unternehmerischen Erfolg suchen und dabei
        auch noch St. Pölten als zukunftsorientierten Standort verwenden,
        das ist die grundsätzliche Idee von „SMARTUP”. Initiiert von der
        Stadtgemeinde, geleitet von der FH St. Pölten, zieht das mit jährlich
        100.000 Euro von der Stadt geförderte Projekt gerade Halbzeitbilanz.

        Zu Beginn stand der ausdrückliche   Bodens, um innovativen Unternehmen
        Wunsch des Bürgermeisters, solch ein   den Standort St. Pölten schmackhaft zu
        Projekt zu starten. Innovativ sollte es   machen, als eines der Ziele des Projek-
        sein, vernetzend denkend und junge   tes, das 2018 mit der Innovationsmeile
        Unternehmen fördernd. Projektleiter   begann, sieht. „Sowohl international als
        Hannes Raffaseder von der FH erinnert   auch national ist St. Pölten keine Groß-
        sich an die Initialzündung durch Matthi-  stadt, aber im Vergleich hat es sehr viele
        as Stadler. Mit 100.000 Euro jährlichem   Vorzüge. St. Pölten hat großes Potenzial,
        Budget, das vom Gemeinderat abgewinkt   das Selbstbewusstsein steigt ständig. Be-
        wurde,  war von vornherein ein Zeitho-  reits jetzt sind zwei von drei bundeswei-
        rizont von 5 Jahren gedacht. Jetzt war   ten Digital Innovation Hubs in St. Pölten
        gerade Halbzeit und man zog Bilanz, die   verankert und wir haben hier mit der FH   Junge und innnovative Ideen sollen mit
        Zwischenevaluierung.                St. Pölten eine der forschungsstärksten   „SMARTUP” gefördert werden und so
        „Natürlich geht immer mehr”, so Raffa-  Fachhochschulen.”               St. Pölten zu einem Hotspot für junge
        seder, der aber in der Aufbereitung des                                 Unternehmer*innen machen.
                                             5 Start ups gegründet
                                            In den letzten zweieinhalb Jahren wur-  nachhaltige und regionale Mode spezia-
                                            den mit der Unterstützung der Initiative   lisiertes Start up, Elisia.
                       FH-Prof. Dipl.-Ing. Han-  fünf Start-ups gegründet und für 2021   „Es tut sich sehr viel in St. Pölten, viele
                       nes Raffaseder leitet   sind weitere fünf Gründungen in Pla-  neue Ideen entstehen“, erzählt Christine
                       das SMARTUP-Projekt.  nung.                              Kuback  von Elisia,  die ihr  Stipendium
                                            Jedes Jahr werden an drei innovative jun-  voll und ganz in notwendige Investitio-
                                                   ge Unternehmen Stipendien zu   nen in ihr Unternehmen steckt.
                                                        je 5.000 Euro vergeben.   Auch Bürgermeister Stadler freut sich:
                                                           Heuer waren es zwei   „Die bisherigen Erfolge im Rahmen
         Eric Weisz (im                                     auf KI-Technik  ba-  der  Initiative
         Teamfoto zwi-                                      sierende Start ups,   SMARTUP zei-
         schen Bernhard                                     Lywand und Apo-     gen, wie viel
         Lutzer und Armin                                   crat, und ein auf   K n ow - H ow
         Kirchknopf) von Cir-
         cly:  „Das Stipendium
         hat uns dahingehend gehol-                   Christina Kuback von Elisia:  „Es tut sich sehr viel
         fen, dass wir das „Preisgeld“ genutzt haben, um   in St. Pölten, viele neue Ideen entstehen. Dass die
         die Unternehmenswebseite, von einem weiteren   Stadt aktiv Start-ups mit Bezug zu St. Pölten un-
         St. Pöltener Unternehmen, erstellen zu lassen.   terstützt, macht viel aus. Ich freue mich, dass ich
         Den restlichen Teil haben wir in die Vermarktung   bei Smartup zeigen konnte, dass auch ein an sich
         gesteckt. Leider im letzten Jahr ein wenig zu kurz   „klassisches Handwerk“ ein innovatives Start-up
         gekommen: Die Workshops. Vor Corona gab es   sein kann. Das Stipendium macht für mich einen
         spannende Workshops im Rathaus, die durch die   großen Unterschied, weil ich mich gerade in einer
         Initiative organisiert wurden.“              Phase befinde, in der ich investieren muss, da hilft
                                                      mir die Unterstützung sehr. Ich biete nachhaltige
         Circly ermittelt mit Hilfe der KI-Technologie die   Damenmode an, die ich selber in St. Pölten nähe.
         optimale Produktionsmenge und Absatzprognose   Das heißt ich werde viel in Stoffe investieren ;)
         für die kommenden Wochen, die Auswirkungen
         von Rabatten und Nachfrageverschiebungen, um   ELISIA bietet nachhaltige, regional produzierte
         kostbare Ressourcen zu schonen. Das junge Un-  Damenmode für alle, die nicht mehr „Made in Bangladesh“ auf der Haut
         ternehmen löst das Problem der automatisierten   tragen wollen. Ab jetzt kann man auch seine Kleidung regional kaufen!
         Produktions- & Absatzplanung von Produzenten,   Die Designs von ELISIA sind zeitlos, puristisch und so konzipiert, dass sie
         Händlern und Logistikern von schnell verderblichen   die Trägerin lange begleiten können – durch dick und dünn, durch wilde   Fotos: zVg, Elisia, Sandra Langschwert
         Waren, indem es die Technologie und eine Aus-  und ruhige Stilzeiten. Ich verwende hochwertige Materialien, größten-
         wahl externer Daten für die Unternehmen einfach   teils Bio-Baumwolle oder jetzt für den Sommer viel Leinen und auch
         zugänglich macht. www.circly.at              Hanf. Online-Shop: www.elisia.at


        SCHAUrein! 2/2021
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