Page 51 - SCHAUrein! 1/2020

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20 Jahre SKN, der ...
Vor über 20 Jahren schien das Projekt Spitzenfußball in St. Pölten mit dem Abstieg des VSE St. Pölten aus der 2. Bundesliga in die Regionalliga beendet. Nach einem Konkursverfahren und dem Ab- stieg 1994 in die 2. BL nur mehr ein weiterer Schritt in die Bedeu- tungslosigkeit. Wären da nicht ein paar Idealisten rund um den damaligen Polizeioberst Sepp Hintermeier auf den Plan getreten, einen Neuanfang zu starten, um so die erfolgreiche Geschichte des SKN St. Pölten, der heuer 20 Jahre alt wird, zu schreiben.
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1998 war das Desaster komplett, der VSE St. Pölten, der von 1988 bis 1994 in der obersten österreichischen Spielklasse agierte, stieg in die Regionalliga ab, der Spielbetrieb der Kampfmannschaft wur- de eingestellt. Weder eine Fusion mit dem SV Gerasdorf unter dem Namen FCN St. Pölten, noch die anfangs ambitionierten Pläne, einen Großklub mit der Bezeich- nung „Flash St. Pölten” zu gründen, er- wiesen sich als zielführend und führten von einem Konkurs zum nächsten. Dabei sprach man im Rahmen des Pro- jektes „Flash St. Pölten”, bei dem sich ein angeblicher US-Großinvestor Benjamin Englisch hervortat, schon von der Cham-
pions League und phantasierte von einem großen, neuen Stadion. Die Blase zerplatzte alsbald, die Zeit war im Frühling 2000 also nun überreif für tatkräftige, vernünftige Menschen mit machbaren Visionen.
Der maßgebliche Gründungsvater Seppt Hinter- meier erinnert sich an die Geburtsstunde des SKN zurück.
sondern die gleiche Vision hatte, in der Landeshauptstadt wieder Spitzenfußball zu entwickeln”, erinnert sich Sepp Hin- termeier an das Gründungsjahr zurück. Aber anfänglicher Enthusiasmus wich der Ernüchterung, „ohne Mittel keinen Neustart machen zu können, selbst in der untersten Klasse nicht.”
Für Männer wie den Polizeioberst Sepp Hintermeier, der seit 1995 im Verein tätig war und mit Präsident Helmut Meder und Siegfried Kirch- meier schon einmal einen erfolgreichen Zwangsausgleich des VSE zuwege brach- te. „Bei einem informellen Gespräch mit den späteren Gründungsmitgliedern des SKN wurde deutlich, dass wir nicht nur die Begeisterung für Fußball teilten,
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