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GESELLSCHAFT Soziales 29
WERBUNG
Frauenzentrum St. Pölten: Frauen psychosozial stabilisieren!
lerin” vorkommt. Dabei verrichtet der
gemeinnnützige Verein wertvolle soziale
und gesamtgesellschaftliche Arbeit.
Das zeigt sich daran, dass fast 1.000
KlientInnen im Jahre 2017 die Bera-
tungsdienste des Frauenzentrums, das
Einzelberatung, eine offene Gruppe,
Workshops und Psychotherapie auf
Krankenschein für Mädchen und Frauen
im Programm hat, in Anspruch genom-
men haben.
Großes Einzugsgebiet
Das Einzugsgebiet erstreckt sich dabei
über die Bezirke St. Pölten-Stadt und
-Land, Lilienfeld und dem Melker Bezirk
bis Loosdorf. Andrea Ellek, Monika Haberle, Ada Pochmann, vorne: Obfrau Renate Gamsjäger, hinten: Gabi
„Es kommen aber auch Frauen aus der Emsenhuber, Doris Hawle, vorne: Ulrike Limberger, Monika Vyslouzil, Petra Fischer – ein starker
Tullner Gegend, weil es dort nichts Ver- Vorstand und ein ebensolches Team für das Frauenzentrum St. Pölten.
gleichbares gibt, zu uns”, erzählt Poch-
mann, die die Kernarbeit in der Einzel-
beratung sieht. „Da gibt es ein genaues ratung in Anspruch. So wie jene junge „Dann gehe ich mit einem guten Gefühl
Setting, 50 Minuten in totaler Ruhe mit Mutter zweier Kinder, die, vom Partner nach Hause, wenn ich weiß, unsere Frau-
der Klientin, ohne Handys und derglei- im Stich gelassen wurde, sich entschied, en gehen raus, mit dem Blick auf Neues,
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chen”, umreißt die Sozialarbeiterin ein den älteren Sohn vorübergehend in Positives.”
Beratungsgespräch, „Wo liegt das Prob- fremde Obhut zu
lem? Wo kann gleich angesetzt werden? übergeben. „Die
Welche Infos können gegeben werden? Behörde küm-
Bei 33 Prozent der Frauen ist Gewalt mert sich natür- DAS SIND JA
ein Thema, nicht nur körperliche, auch lich um das Wohl GLÄNZENDE
psychische, der Großteil leidet unter Be- der Kinder, aber
ziehungsproblemen, nicht nur mit dem wer schaut auf AUSSICHTEN!
Partner, da haben wir die ganze Band- die Mutter?”, fragt
breite familiärer Beziehungen.” Pochmann. Meist
Das Team des Frauenzentrums zeigt sich sind die Frauen
da neutral, außenstehend und professi- traumatisiert, ar-
onell, bewandert im Ehe-, Scheidungs- beitslos und da-
und Gewaltschutzgesetz - oberstes Ziel durch in einer Le-
ist es, die Frauen wieder psychosozial zu benssituation voll
stabilisieren. Mädchen und Frauen von mit finanziellen
15 Jahren bis 70 Jahren nehmen die Be- Problemen.
„Wir haben ihr
geholfen, eine
Info Beratung: Ausbildung nach-
Im Jahr 2017 betreute das Frauenzentrum zumachen und
St. Pölten 962 Frauen, Mädchen und Män- gleichzeitig zu
ner (621 Frauen und Mädchen, 7 Männer lernen, wie sie
in Einzelberatung, 134 Frauen und Mäd- mit dem Kind in Fischers neue Luxus-SB-Waschanlage
chen in Gruppen, 40 Klientinnen in Psycho- Zukunft besser
therapie). 116 Frauen nahmen an Work- umgehen kann.”
shops teil. Ziel dabei: Wie • 4 Topmoderne SB-Waschplätze
Dabei wurden 514 Einzelberatungstunden tun in der Welt • Vorwäsche, Schutzwachs, Klarspülen
abgehalten, 35 Info-Beratungsstunden, 98 da draußen, dass • Bezahlung mit Münzen oder Jetons FISCHER
Kontaktstunden, 65 Gruppenstunden und mir so etwas • Wechselautomat Ratzfatz
520 Psychotherapiestunden. Weiters fie- nicht widerfährt? (10 Euro = 11 Münzen, 20 = gar 22!)
len 17 Stunden auf Gruppenangebote und Wenn das gelingt, • Betriebsgebiet Wilhelmsburg Nord
Workshops/Seminare. freut sich nicht fischer-entsorgung.at
nur Pochmann: Betriebsgebiet Wilhelmsburg Nord • www.fischer-entsorgung.at