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26  Zum SCHMUNZELN
               WERBUNG
                    zum
                         Schmunzeln und zum Nachdenken!














                                                                                                     „Wildparker“ gibt
                                                                                                     es immer und
                                                                                                    überall und wenn
                                                                                                    kein markierter
                                                                                                    Parkplatz mehr
        Die wahrscheinlich größ-                                                                    frei ist, dann stellt
         te Kaffeetasse im Bezirk                                                                   man sich halt ein-
          steht vor dem Gasthof
          Bertl in Gerersdorf und                                                                   fach vor die Tür ...
          erblüht hoffentlich bald
         wieder mit einer riesigen                                            zum
                 Blütenpracht.                                                     Lachen!




                                                                                             „Ich habe jede
                                                                                        Nacht den selben Traum“,
                                                                                     erzählt der Patient dem Psychia-
                                                                                   ter. - „Erzählen sie doch mal!“, ermutigt
                                                                                  dieser seinen Patienten. - „Nun, ich stehe
                                                                                 vor einem Tor, wo ein Schild hängt. Ich drü-
                                                          Was verkehrt läuft!
         Aus mit der Almwanderung?                                                cke und drücke und drücke. Aber das Tor
                                                                                   geht nicht auf!“ - „Interessanter Traum
         Das Urteil geht seit Tagen durch alle Medien, ein Tiroler                  ...“, meint der Psychiater, „was steht
         Landwirt muss nach einer tödlichen Kuh-Attacke 490.000                          denn auf dem Schild?“ -
         Schadenersatz zahlen. Der Landwirt hätte, so heißt es bei                           „Bitte ziehen!“
         der Urteilsbegründung, den Weg abzäunen und so den
         Unfall verhindern können. Der Bauer hatte während des
         Prozesses mehrmals darauf verwiesen, dass er Hinweis-
         und Warnschilder, die auf die Mutterkuhhaltung aufmerksam   Dialog der
         machten, bei den Zugängen zu seiner Weide angebracht
         hatte, doch das war laut Urteil zu wenig.                    Woche!
         Verteidiger Ewald Jenewein sieht mit dem Urteil, sollte es
         rechtskräftig werden, eine Lawine von Folgen, denn die freie   Bei der Präsentation des „Frauenzimmer-Weines“ im Metro
         Weide würde es dann nicht mehr geben, weil man jede Fläche   zwischen Schauspielerin Veronika Polly und Bgm. Matthias
         von stärker frequentierten Wegen abzäunen müsste. Und   Stadler.
         dann kommt noch das große Problem mit der Frage, ab wann
         ist ein Weg stärker frequentiert?“, meint Jenewein. Eine Folge
         daraus könnte sein, dass Landwirte ein Queren ihrer Gründe
         nicht mehr erlauben, so der Anwalt. Das freie Wegerecht nach
         dem Forstgesetz gelte nämlich nur für den Wald und nicht für
         freie Weideflächen.
         Heißt das, dass wir zukünftig die Almen auf den Bergen nicht
         mehr durchwandern dürfen? Im schlimmsten Fall, wenn das
         Gericht dem Verteidiger recht gibt, wäre das möglich. Denn
         dann würde – wegen der Gefahr im Unglücksfall viel Geld
         zahlen zu müssen – wahrscheinlich kein Bauer mehr erlauben,
         dass man seine Almen durchqueren darf. Die Folgen wären
         nicht absehbar. Die Tourismuszahlen würden in den Keller
         rascheln und viele Arbeitsstellen würden verloren gehen, ein
         Desaster für unsere Volkswirtschaft und das Image von Öster-
         reich. Doch soweit darf es nicht kommen, daher muss rasch
         eine Einigung gefunden werden, die das Schlimmste verhin-
         dert und für alle vertretbar ist. Denn die Wanderzeit steht kurz
         vor der Tür                                    meint Ihr Hr. Karl, der Jüngere!
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