Page 24 - ausgabe 201702
P. 24
24 Frage FEUERWEHR
WERBUNG
r Feuerwehr -Einsätze bis ins hohe Alter?
Die Steiermark und Kärnten
haben die Altersgrenze von 65
Jahren für Mitglieder im aktiven
Dienst bereits auf 70 Jahre ange-
hoben und auch in Salzburg will
man auf die Ü65 nicht mehr ver-
zichten und hat einen Antrag zur
Gesetzesänderung beim Landtag
gestellt. Der Grund: Oft sind zu
wenig Kameraden für Einsätze
vorhanden.
Brandrat Leopold Lenz OBI Gerald Keiblinger In Niederösterreich dürfen laut Feuer-
Kommandant der FF-St. Pölten-Wagram Kommandant der FF-Ratzersdorf wehrgesetz auch Feuerwehrmitglieder
Wir haben 21 Reservisten in unserer Bei uns sind 7 Reservisten und 12 der Reserve (über 65 Jahre) mit ihrer
Feuerwehr. Sie werden nur für zu- Jugendliche. Die 7 Mitglieder der Zustimmung weiterhin, ihrer persönli-
mutbare Arbeiten, aber sehr wenig, Reserve nehmen alle ihrem Ge- chen Eignung entsprechend, zu Diensten
eingesetzt. Unsere Feuerwehrju- sundheitszustand entsprechend am herangezogen werden. Sie dürfen aber ab
gend besteht aus 18 Mitgliedern. Feuerwehrdienst teil, 2 Reservisten 65 Jahren keine Funktion mehr überneh-
Es ist nicht leicht einen 65-70 jäh- werden auch zu Einsätzen alarmiert. men, um eine Überalterung der Funktio-
rigen eine für ihn geeignete Arbeit Ich finde die Regelung mit aktiven näre zu verhindern.
zu geben, die er ausführen kann, Dienst bis 65 Jahren in Ordnung, Die Reservisten werden aber nicht nur
Fotos: zVg Atemschutz wäre so eine Arbeit. Ein weil ich der Meinung bin, dass in die Übungs- und Ausbildungstätigkeit
Reservist kann aber sehr wohl die
eingebunden, sondern sind mit ihrem
dieses Alter ein guter Zeitpunkt ist,
Feuerwehr in gewissen Bereichen seine Funktion in jüngere Hände zu reichhaltigen Erfahrungsschatz wichtig
unterstützen. geben. für jüngere Kameraden. Mit dem Feu-
Kontakt: office@warumsuchen.at BUNT gemischt!
Meeting der Schindele-Wohnhausanlage schaft übergeben. Alle 36 Wohnungen
Innenstadtkaufleute wurde fertiggestellt dieses Bauabschnittes sind seit ge-
raumer Zeit vergeben. Die Großzügig-
Stadtpolizeikommandant Franz Bäuch- Kürzlich wurden die Schlüssel für die keit der gesamten Wohnhausanlage
ler sprach auf Einladung der Marketing letzten beiden Stiegen der Johann ermöglicht hochwertigen Wohnraum
St. Pölten im Gasthof Graf vor rund Schindele Wohnhausanlage im Süden in wunderbarer Lage für Generationen
40 interessierten Teilnehmern über der Landeshauptstadt von der All. und bietet qualitätsvollen und vielfäl-
objektive Zahlen in einer der sichersten Gemeinnützigen Wohnungsgenossen- tigen Lebensraum.
Städte Österreichs, über subjektives Si-
cherheitsempfinden und Maßnahmen,
dieses zu erhöhen — damit die insBe-
sondere Innenstadt noch anziehender
und lebenswerter wird. „Wir bemühen
uns, das Sicherheitsempfinden der
Menschen zu stärken“, erklärt Bäuch-
ler. Von den ÖBB und der Gemeinde
wurden einige bauliche Veränderungen
vorgenommen. Dadurch können Ob-
dachlose und Alkoholisierte nicht mehr
auf den Bänken liegen und alle Bereiche
sind jetzt gut einsehbar. Gleichzeitig
wurde von der Polizei die Präsenz
massiv erhöht. Durch diese Maßnah-
men konnte das Sicherheitsgefühl der
Menschen gesteigert werden. In Anwesenheit von Nationalratsabgeordnetem Anton Heinzl, dem 2. Präsidenten des NÖ
Landtages Mag. Gerhard Karner sowie Landtagsabgeordneter Heidemaria Onodi übergaben
Genossenschaftsdirektor Willi Gelb und Bürgermeister Mag. Matthias Stadler den neuen
BewohnerInnen ihre Wohnungsschlüssel.