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GESELLSCHAFT Soziales  31
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 „Jeder Mensch braucht Arbeit”                                 „Wir unterstützen Christian Kern

                                                               bei der Umsetzung des ‚Plan A‘“




        schen, der sich wieder auf Arbeit einlässt, ob nun in einer ar-
        beitsnahen oder vorwiegend therapeutischen Beschäftigung.
        Erfolgserlebnisse sind dabei nicht nur die 25 % aller Perso-
        nen der CityFarm, die wieder auf dem ersten oder zweiten
        Arbeitsmarkt landen.

         Wunsch nach einem dritten Arbeitsmarkt
        Wünschen würde man sich bei Emmaus auch einen dritten
        Arbeitsmarkt, etwa für Menschen mit geistiger Behinderung
        aber körperlicher Arbeitskraft. Oder für jene, die vielleicht
        nur eine besondere Lebensführung haben, denen „sozialthe-
        rapeutische Dreiminuteninterventionen pro Woche reichen
        würden” oder für Personen mit psychischen Erkrankungen   Landesparteivorsitzender Matthias Stadler und Landesgeschäftsfüh-
   Fotos: Hans Kogler, Emmaus  vielleicht im früheren Betrieb Kompetenzen erlangt haben,   den Plan A des Bundeskanzlers.
        und schwankender Belastbarkeit und ArbeiterInnen, die
                                                               rer Robert Laimer präsentieren im Servicebüro Redpoint der SPÖ NÖ
        aber diese an einem neuen Arbeitsplatz nicht mehr ausüben
        können, vielleicht wegen fehlender Lesekompetenz oder
                                                               Der „Plan A“ von Bundeskanzler Christian Kern,
        dergleichen.
                                                               enthält eine Reihe konkreter Maßnahmen, die
        Das wäre eine Zukunftsvision, die aber vermutlich an der
        geringen Vernetzung der unterschiedlichen Förderinstituti-
                                                               als zwei Drittel des neuen Arbeitsprogramms der
        onen scheitern würde.                                  Österreich wieder nach vorne bringen sollen. Mehr
        Eines ist aber sicher, zum Schluss landen alle bei der öffent-  Regierung Kern entspringen übrigens dem „Plan
        lichen Hand. Da könnte ein gemeinsames Denken und Han-  A“. Einige wichtige Punkte des Plans sind die Be-
        deln, abseits differenter Fördertöpfe von Nutzen sein. Denn   kämpfung der Arbeitslosigkeit, insbesondere der
        es macht einen erheblichen Unterschied, ob etwa eine Per-
        son nach dem Sozialhilfegesetz oder dem Behindertenhil-  Langzeitarbeitslosigkeit älterer Menschen, das
        fegesetz gefördert wird. Und zwischen Vorbereitungsmaß-  Ankurbeln des Wirtschaftswachstums etwa durch
        nahme KOPA (Klarheit-Orientierung-Perspektive-Arbeit),   Erleichterungen für Klein- und Mittelunternehmen
        SÖB (sozialökonomischer Betrieb) und berufsintegrativen   – das Rückgrat der heimischen Wirtschaft – sowie
        Tagesstättenplätzen und arbeitstherapeutischen Werkstätten   progressive Umweltpolitik und natürlich die be-
        und Betrieben zu unterscheiden, vermögen die Profis von   ste Bildung für unsere Kinder und Jugendlichen.
        Emmaus, dem Schreiber dieser Zeilen fällt dies nicht allzu
        leicht.                                                Möglichst viele Menschen sollen in den Plan A mit
        Darum ist die Arbeit der Emmausgemeinschaft, die sich im-  einbezogen werden und uns ihre Ideen für den
        mer wieder wei-                                        Plan A mitteilen. Ein breiter Beteiligungsprozess soll
        terentwickelt,                                         Österreich zukunftsfit machen.
        eine, nicht nur
        gesellschaftspo-                                       Die SPÖ NÖ werde gemeinsam mit Christian Kern
        litisch wichtige.                                      „Österreich neu denken“, sagt SPÖ NÖ Landespar-
        Dafür, dass Em-                                        teivorsitzender Mag. Matthias Stadler: „Mit der
        maus,  eine  Or-                                       Umsetzung des Plan A wird es uns gelingen, den
        ganisation  die                                        ÖsterreicherInnen wieder Perspektiven zu geben,
        seit 35 Jahren in
        guter Koopera-                                         mehr Gerechtigkeit und Sicherheit in allen Lebens-
        tion mit AMS                                           bereichen zu schaffen. Das müssen wir jetzt anpa-
        und  dem  Land                                         cken – also worauf warten!“
        NÖ agiert, im-                                         Der ganze „Plan A“ steht unter folgendem Link zum
        mer wieder Lust
        hat, sich neu zu                                       Download zur Verfügung:
        erfinden, stehen                                       https://download.headroom.at/meinplana/planA.pdf
        Menschen   wie                                         Auf Facebook unter
        Andreas Kvarda,                                        https://www.facebook.com/MeinPlanA gilt:
        die ständig auch                                       Mitmachen erwünscht.
        an organisatori-                                       Der Plan A liegt im REDpoint, Wiener Straße 13, in
        schen Entwick- Jeder Mensch braucht Arbeit. Nicht nur um
        lunsprozessen  Geld zu verdienen, sondern auch um seinen   St. Pölten, in gedruckter Form auf.
        arbeiten.      Selbstwert zu erhalten.
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